Utah Teil III / USA

14. – 25. April 2014

 

Hole-in-the-Rock Road – Burr Trail Road – Capitol Reef Nationalpark – Notom Bullfrog road - Capitol Reef Nationalpark – Lake Powell - Natural Bridges National Monument – Blanding – Valley of the gods – Goosenecke State Park

 

 

14.04.2014

 

Utah Teil III

 

Wir befinden uns immer noch im schönen
Grand Staircase-Escalante National Monument
auf der Hole-in-the-Rock Road

 

Da wir am Ende der Hole-in-the-Rock Road
nicht wie die Mormonen weiterziehen können
1. viel zu eng
2. viel zu steil
3. würden wir am Ende am Lake Powell stehen und könnten doch nicht weiter

 

also kehren wir gleich hier um und fahren die ca. 90 km lange Sackgasse wieder zurück

 

Wer hat wohl Vortritt

Die Klügeren geben nach


 

aber natürlich machen wir noch ein paar Zwischenstopps

 

Beim Wanderparkplatz zur Willow Gulch stellen wir unseren Camper ab
und begeben uns auf die nächste Wanderung

 

Steil geht’s wieder mal den Hang hinunter
und schon bald haben wir die Willow Gulch erreicht
wir kommen an einem "mini" Slotcanyon (ganz enge Schlucht) vorbei

 

 

Wir wollen aber noch weiter
zum Broken Bow Arch

 

 

Wir zweigen in die nächste Schlucht ab
und laufen zwischen gewaltigen Felswänden
an einem kleinen Bächlein entlang

 

Auf der linken Seite unten sieht man Bert

links unten steht Erika vor dem Arch


 

nach einer Biegung sehen wir ihn
diesen gewaltigen Bogen (28 Meter breit und 31 Meter hoch)

 

 

Dann geht’s auf den Rückweg

 

dabei passieren uns zwei Missgeschicke

1.    Ich rutsche auf einem Felsen aus und schürfe meinen Ellbogen

2.    Wir verlaufen uns ein bisschen
wir biegen einen Canyon zu früh ab
nach einer Richtungsänderung stimmt wohl die Richtung

 

 

Juhuii endlich sehen wir den Camper
aber er ist auf der anderen Seite einer tiefen Schlucht
leider haben wir kein Seil dabei

dass wir uns die ca. 50 Meter abseilen könnten
also laufen wir weiter und suchen einen Abgang in die Schlucht

 

Wir kommen nach längerer Zeit an ein ausgetrocknetes Bachbett
das auf die Felskante hinläuft

 

Könnte also ein Abgang sein - Betonung auf könnte
da war wahrscheinlich mal ein Wasserfall
also kein hinunterkommen für uns
weiterlaufen bis wir endlich an eine Stelle kommen

wo wir über den Fels runter können

 

 

dabei kommen wir in den nächsten Slotcanyon
dieser ist extrem eng
zum Teil kann man nicht mal den Fuss ganz aufsetzten

Diese Felswand war uns im Weg
Diese Felswand war uns im Weg

 

Nach etwa 5 Stunden sind wir dann wieder beim Camper

 

 

zuerst wird mein Ellbogen verarztet
und anschliessend die Stühle herausgeholt und die Sonne genossen

 

 

Kurz nach Sonnenuntergang zeigt sich der Mond in seiner vollen Grösse

 

Auf der weiteren Rückfahrt fahren wir leider an einen Motorradunfall
wir leisten ein bisschen Hilfe und warten sicher 2 Stunden auf den Rettungshelikopter

 

Anschliessend fahren wir zu den Dry Fork Slots
auf dem Parkplatz sehen wir ein cooles Auto

 

Dann wandern wir eine Weile in den Narrows des Dry Fork

das Wasser hat so schöne Formen und tiefe Schluchten in den Stein geschliffen

 

 

Anschliessend geht’s auf zu einem ganz speziellen Abenteuer

zum Peek-a-Boo Slot Canyon

 

 

Aber das ist leichter gesagt als getan
da muss man zuerst einmal raufkommen in diesen Slotcanyon

 

 

Auch hier wieder einmalige Formen
aber wie es die Slotcanyons an sich haben
ist hier der Abstand von einer Felswand zur anderen viel geringer als bei den Narrows

 

Am Ende des Canyons laufen wir querfeldein und gelangen so
ans Ende des nächsten Slotcanyon

den Spooky Canyon

 

Durch den Hintereingang gelangen wir in diese schummrige Schlucht

 

 

Dieser Slot ist noch viel enger als der Peek-a-Boo
den grössten Teil der Strecke kommen wir nur seitwärts voran

 

 

Und dann stehen wir vor einem grossen Hindernis
Felsbrocken versperren uns den Weg
durch dieses Loch müssen wir etwa fünf Meter tief runter
da ist Kaminklettern angesagt
(Rücken an eine Wand, Füsse an die andere Wand)
die letzen ca. 2 Meter springen wir hinunter
und so können wir dieses Hindernis überwinden

Meine grösste Befürchtung ist nun, dass wenn wir weiter vorne nicht durchkommen
wir hier nie mehr raufkommen

 

 

Glücklicherweise kommen wir durch und können den Slotcanyon am Eingang wieder verlassen

 

Am Folgetag fahren wir bis fast an den Start der
Hole-in-the-Rock Road
biegen auf die Cedarwash Road ab
und kommen nach einem kurzen Spaziergang zum
Cedar Wash Arch und der Covered Wagon Natural Bridge

 

 

Nach 6 Tagen Schotterpiste erreichen wir heute wieder Asphalt
aber schon bald ist der nächste Stopp

und die nächste Wanderung fällig

 

Heute laufen wir mal auf einem richtigen Wanderweg
wir besichtigen die Lower Calf Creek Falls (Wasserfall)
der Weg verläuft wieder mal auf Sand

 

Wir erreichen den sehr schönen Platz mit dem Wasserfall
dieser fällt etwa 36 Meter in die Tiefe
und darunter hat sich ein kleiner See mit Sandstrand gebildet

 

 

Auf unserer Weiterreise führt die Strasse einem Grat entlang
auf beiden Seiten geht es steil hinunter
da müssen wir aussteigen und uns umsehen

 

 

In Boulder fahren wir auf den Burr Trail
das ist ein einmaliges Erlebnis
als wir in den Long Canyon kommen

 

 

Die Farben der Felsen wechseln
von weiss, gelb, orange, rot, grün zu violett

 

Am Ende der Asphaltstrasse verlassen wir nach drei Wochen
das sensationelle Gebiet des

Grand Staircase Escalante National Monument

und gelangen wieder auf Schotter in den
Capitol Reef National Park

 

In Serpentinen schlängeln wir uns
von 2080 auf 1500 Meter über Meer hinunter
und kommen auf die Notom Bullfrog Road
auf welcher wir Richtung Norden fahren

 

 

Heute erkunden wir den Nationalpark wieder einmal mit dem Camper

 

 

machen einen Halt an einer Felswand mit Ritzzeichnungen

 

 

Fahren entlang des Scenic Drive und durch die Capitol Gorge
da kommt man sich so richtig klein vor
zwischen diesen hohen Felswänden

 

Felsen wie Emmentaler Käse

 

 

Blick vom Goosenecks Overlook auf den Sulphur Creek

 

 

Wir finden wieder ein schönes Übernachtungsplätzchen
auf fast 2000 Meter über Meer
direkt vor dem Parkeingang in einem National Forest

 

Utah ist ein Paradies für freies Campen
überall hat es Plätze mit Feuerringen wo man gratis übernachten kann

The castle
The castle

 

Eine kleine Wanderung führt uns zur Hickman Natural Bridge

 

 

Anschliessend verlassen wir den Park und kommen wieder einmal durch eine Mondlandschaft

 

 

um wieder auf einer Schotterstrasse
an schön farbigen Felsen vorbei

 

 

ins Cathedral Valley und somit in den Nordteil des Parks zu gelangen

 

 

Wir kommen zum Temple of the Sun und Temple of the Moon

 

Temple of the Moon
Temple of the Moon
Temple of the Sun
Temple of the Sun

 

und zum Glass Mountain
der ganze Hügel besteht aus Salzkristall (Aussehen ähnlich wie Glas)

   

Über Hanksville fahren wir an das Ostende des Lake Powell

 

 

dabei überqueren wir wieder einmal den Colorado River

 

 

und landen das dritte Mal am Lake Powell

 

 

Blick von oben auf den Colorado River

 

 

Früher reichte der Lake Powell bis an die roten Felsen
heute wegen des tiefen Wasserstandes
sieht man hier nichts mehr von dem See

 

 

Entlang des White Canyons fahren wir zum

Natural Bridges National Monument
auf 1800 – 2100 Meter über Meer

 

 

Hier gibt es drei grosse Natural Bridges (Stein-Brücken)

zu besichtigen
diese entstanden alle durch Wassererosion

 

 

Über Treppen und Leitern klettern wir hinunter zur Bridge

 

 

Die erste Brücke welche wir sehen ist die Sipapu Bridge

 

 

Die nächste ist die Kachina Bridge
diese schauen wir uns nur von oben an

 

 

Zur Dritten, der Owachomo Bridge laufen wir wieder hinunter

 

Blumen am Wegesrand
Blumen am Wegesrand

 

Wieder ein sensationeller Übernachtungsplatz
auf 2100 Meter über Meer
inmitten von roter Erde und Felsen
und grünen Büschen und Bäumen

 

Auf Schotter fahren wir über den Bears Ears Pass (2590 M.ü.M)
und durch den Manti-La Sal National Forest
überall sehen wir sehr schöne Übernachtungsplätze
aber da der Tag erst begonnen hat
brauchen wir im Moment noch keinen

 

 

Die Piste führt durch Wald und Alpgebiet - wunderschön
wir sehen Eichhörnchen, Maultierhirsche und Hasen

 

In Blending ist einkaufen angesagt
anschliessend fahren wir über die 95/261
bis zum Aussichtspunkt Muley Point

 

Da ist nur noch Staunen angesagt
diese sensationelle Aussicht
wir stehen auf einem Hochplateau
und unter uns ein weites zerklüftetes Tal
und in der Ferne sehen wir das Monument Valley

 

 

Kurzerhand entschliessen wir uns hier zu bleiben
geniessen die Aussicht, die Sonne und den Sonnenuntergang
und übernachten auch gleich hier

 

 

Am Morgen fahren wir kurvenreich den Moki Dugway hinunter

 

und biegen ab ins wunderschöne Valley of the gods
hier sieht es fast so aus wie im Monument Valley

 

 

Unterwegs sehen wir ein ganz spezielles Expeditionsfahrzeug
da fahren wir gleich hin
und lernen so Oksana und Brad kennen

 

Wir können ihr Fahrzeug besichtigen
und werden bei einem längeren Schwatz mit einem Kaffee verwöhnt

 

 

Anschliessend fahren wir zum Goosenecks State Park
hier fliesst der San Juan River in grossen Bögen vorbei

 

 

Weiter geht’s Richtung Monument Valley

 

 

Weiter gehts unter

Utah IV