Lake Mead – Las Vegas – Death Valley Nationalpark – Las Vegas
13.02.2014
Nevada
der Silber State
über die Brücke neben
dem Hoover Damm erreichen wir
Nevada
und damit eine neue
Zeitzone
wir verlassen die Mountain Time und kommen in die Pacific Time
und somit 9 Stunden Differenz zur Schweiz
Der Lake Mead entstand
durch den Bau der Hoover Staumauer
welche den Colorado River staut
mit diesem Wasser wird Las Vegas und Los Angeles versorgt
der Wasserspiegel sinkt kontinuierlich
gemäss Voraussagen reicht das Wasser noch für die nächsten 20 Jahre
Die Gegend rund um den
See wurde zur
Lake Mead National Recreation Area
das Naherholungsgebiet von Las Vegas
Bei einem Stopp beobachten wir dieses Streifenhörnchen auf Nahrungssuche
Auch wir nutzen dieses
Naherholungsgebiet
da man hier auf Plätzen
welche nur über Schotterstrassen erreichbar sind übernachten darf
Kaum ist der
Zündschlüssel abgezogen
brennt schon das Lagerfeuer
Am Abend hören wir die Kojoten heulen
Über Las Vegas fahren wir zu unserem nächsten Ziel
Death Valley National Park
(Tal des Todes)
die Salzebene und die Sanddünen
sind eingekesselt von den Panamint und den Amargosa Bergen
Das Death Valley ist
eines der heissesten Gebiete weltweit
im Sommer kann es bis zu 57° heiss werden
auch ist es das trockenste Gebiet
und der tiefste Punkt
von Nordamerika
Unser erster
Eindruck
fantastisch - sensationell
diese Farben und Formen
einfach unbeschreiblich
Über Pahrumps fahren
wir vom Osten in den Park
und machen einen ersten Halt beim Zabriskie Point
Und wie soll es anders
sein
nach einigen Metern Asphalt verlassen
wir die Strasse und fahren abseits der normalen
Touristenrouten auf Schotterstrasse zu unserem
Übernachtungsplatz weit ab aller Zivilisation
Weiter geht’s bergauf
über ausgefahrene und steinige Wege
manchmal wird mir Angst und Bange
wenn der Camper in extreme Schieflage kommt
oder ein Rad zwischendurch weit ab vom Boden leer durchdreht
und dann stossen wir an die Grenzen unseres Campers
Eine extrem steinige
und ausgefahrene Kurve
bedeutet unser aus
das heisst umkehren und gleicher Weg zurück
aber …. umkehren ist leichter gesagt als getan
natürlich ist der Weg viel zu schmal um zu wenden
so muss Bert ein ganzes Stück rückwärtsfahren
und das auf dieser steinigen und schmalen Strasse
(da bin ich froh muss ich das nicht machen)
aber Bert meistert das mit Bravour
Nichts desto trotz
fahren wir die nächste Schotterpiste
über den Red Pass
hinunter in den Titus Canyon
Wieder auf Teerstrasse
fahren wir zu Scotty's Castle
eine Oase mit Palmen, Wasserfall und einem
sehr schönen schossartigen Anwesen
Hier können wir einen
Kojoten beobachten
wie er nach Essensresten sucht
Heutige
Tageshöchsttemperatur 28°
da machen wir uns wieder auf in die Berge
zuerst fahren wir zum Ubehebe Crater
dies ist ein schöner Vulkankrater
dessen Innenwände rot und orange leuchten
Anschliessend fahren
wir in ein Seitental
kommen vorbei bei Teakettle Junction
und übernachten ganz in der Nähe
wieder total in der Wildniss
Über eine üble
Wellblechpiste fahren wir nach the Racetrack
dies ist ein ausgetrockneter See
in welchem sich Steine auf mysteriöse Weise bewegen
wir können dieses
Schauspiel leider nicht beobachten
obwohl wir ein ganzes Stück durch
diese ausgetrocknete Ebene laufen
Anschliessend müssen
wir diese Schüttelbecherpiste wieder zurück
machen noch einmal einen Halt beim Ubehebecrater
und dann geht’s schon auf die nächste Waschbrettpiste
wir fahren ganz in den Norden des Parks
in die Berge, durch eine Schlucht
sehen unterwegs in dieser steinigen Gegend diesen Kaktus
kommen wieder hinunter in die Ebene
und erreichen unser
Ziel
die Eureka Dunes
Vor uns erhebt sich eine riesige Sanddüne
Leider haben wir von
diesen Schotterpisten
einen Schaden zu beklagen
bei einem Reifen ist ein richtig grosses Stück angerissen
Aber trotzdem stossen wir an
auf diesen Traum –
Übernachtungsplatz
super Lage – sensationelle Aussicht
und zudem noch kostenlos
Die untergehende Sonne färbt die Wolken über den Dünen in schönstes Violett
Natürlich besteigen wir
diese herrlichen Sanddünen
und geniessen den riesigen Sandkasten
Nach einer kleinen Stärkung
verlassen wir diese
sehr schöne Gegend
und begeben uns auf den
Rückweg
dabei kommen wir am Crankshaft Crossing vorbei
(Kurbelwellenkreuzung)
Nach 3 Tagen
Schüttelpisten geniessen wir's richtig
wieder auf Asphalt dahin zu gleiten
Dann verfolgt uns eine kleine Pechsträhne
Unsere Pläne:
wir fahren nach Stovepipe Wells Village – dort tanken
weiterfahrt zum Emigrant Camping
und am anderen Tag eine grössere Runde
über Panamint Springs nach Wildrose
Wirklichkeit:
wir fahren nach Stovepipe Wells Village – dort gibt es nur Benzin
kein Diesel
also ein Stück zurück und weiter nach Furnace Creek
dort tanken
in der Zwischenzeit ist es stockdunkel
ganzer Weg zurück bis nach Stovepipe Wells Village
weiterfahrt zum Emigrant Camping
der Camping ist geschlossen
also übernachten wir auf dem dazugehörigen Parkplatz
direkt vor der "Nicht Camping" Tafel
Am anderen Tag fahren
wir weiter
nach Panamint Springs, fahren durchs Panamint Valley
nehmen den Abzeiger
nach Wildrose und
die Strasse ist gesperrt
also alles wieder zurück
Kurz vor Stovepipe
Wells Village machen wir
eine Wanderung in den Mosaic Canyon
fahren bei den Mesquite
Flat Sand Dünen vorbei
diese sind viel kleiner als die Eureka Dünen
Machen eine kleine
Runde beim Mustard Canyon
(der ganze Canyon ist senfgelb)
anschliessend fahren wir den Artists Drive
und kommen zur Artists Palette
Dann fahren wir über
die West Side Road
überqueren dabei die Ebene des Death Valley
und sehen den ausgetrockneten Salzsee
zum Trail Canyon
wo wir wieder total allein
auf 39 Meter unter dem Meerspiegel wildcampen
Nun sind noch die
Touristenattraktionen an der Reihe
wir laufen in den Golden Canyon
finden zwar kein Gold
aber farbige und aussergewöhnliche Felsformationen
wie zum Beispiel die "red Cathedral"
dann besichtigen wir
Devils Golf Course
und die Natural Bridge
und
die Wasserfälle
wer sieht das Wasser?
und natürlich
Badwater
den tiefsten Punkt des Death Valley und Nordamerikas
mit 85.5 Meter unter dem Meeresspiegel
Wir laufen über eine
Salzstrasse auf dem
ausgetrockneten Salzsee
und können die Salzkristalle bewundern
Nach 6 Tagen verlassen
wir das Death Valley
für uns war es kein totes Tal
sondern lebendig, faszinierend, farbenfroh und abwechslungsreich
Aber sicher kann dieses
Tal erbarmungslos sein
wir haben heute 28.5 Grad
und es ist einfach heiss, heiss, heiss
aber wie fühlt sich das bei 57 Grad an?
Ich möchte das nicht erleben
Auf dem Weg aus dem
Park
sehen wir noch einmal zwei Kojoten
Ist der nicht
süss
ich hätte ihn am liebsten mitgenommen
In Las Vegas
gehen wir auf den Campingplatz
Sam's Town
und quartieren uns hier für die letzten 2 Tage
vor der Abreise in die Schweiz ein
leider haben wir keine Zeit Las Vegas und den Strip zu besichtigen
da wir voll beschäftigt sind mit waschen, putzen, packen, organisieren…..
Wir treffen uns mit
Sonja und Mark
(Facebookbekanntschaft Gruppe Auslandschweizer)
und mit Sonja's Schweizer Freundin Barbara
und geniessen mit ihnen ein paar herrliche Stunden
In der Zwischenzeit
sind wir gut in der Schweiz gelandet
und geniessen unseren Heimaturlaub, unsere Familien und Freunde
Wir melden uns wieder ab Mitte März aus den USA
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